Stadtrat soll an GFD spenden

In der letzten Sitzung des Stadtrates wurde durch die CDU-Fraktion dazu aufgerufen, für „Sekt in the City“ zu spenden. Konkret sollte es darum gehen, den Händlern die Sondernutzungsgebühren für die Veranstaltung zu erlassen. Grundsätzlich finde ich es ein gutes Anliegen, Händler zu unterstützen, die durch die Corona-Krise Belastungen ausgesetzt waren.

Allerdings habe ich Bedenken, an die stadteigene GFD zu spenden. Die GFD ist der größte, kommunale Betrieb, in dem mit Millionenbeträgen gewirtschaftet wird. Die Sondernutzungsgebühren der Händler machen da nur einen verschwindend geringen Anteil aus. Der Aufsichtsrat der GFD hat bereits vor der Stadtratssitzung empfohlen, auf die Sondernutzungsgebühren zu verzichten. Welche Kosten für die Durchführung von „Sekt and the City“ tatsächlich entstehen, ist nicht transparent. Auch die Tatsache, dass längst nicht alle Händler mitmachen und auch dass nicht alle Händler gleichermaßen von der Krise betroffen sind, hat mich dazu bewogen, nicht an die GFD zu spenden.

Stattdessen habe ich an die gemeinnützigen Organisationen EZRA, Mobit und Sea-Watch jeweils 50,- € gespendet.

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